In 7 Schritten zum perfekten Landing Page Aufbau (+ 7 Bonus-Tipps)

Lesezeit. ca. 10 Minuten

In 7 Schritten zum perfekten Landing Page Aufbau (+ 7 Bonus-Tipps)

In 8 Schritten zum perfekten Landing Page Aufbau (+ 7 Bonus-Tipps)

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In 7 Schritten zum perfekten Landing Page Aufbau (+ 7 Bonus-Tipps)

Der perfekte Landing Page Aufbau

Eine gute Landing Page (=Landingpage) kann Dir auf Dauer automatisiert viele Kunden generieren. Was ist bei einer Landing Page wichtig und wie sieht der optimale Landing Page Aufbau aus? Das und mehr zeigen wir Dir in unserer 8 Schritt-Anleitung für den perfekten Landing Page Aufbau:

Grundsätzlich ist Deine Landingpage dazu da, dass Dein Nutzer eine bestimmte Aktion ausführt. Diese Aktion könnte eine Newsletter-Anmeldung, eine Terminvereinbarung oder aber auch der Kauf eines digitalen Produkts (z.B. eBook oder Online-Kurs) sein. Je nach Ziel unterscheidet sich auch der Inhalt Deiner Landingpage.

Doch egal welches Ziel Du mit Deiner Landing Page verfolgst, die grundlegende Gestaltung ist immer die selbe. Durch den richtigen Landing Page Aufbau stellst Du sicher, dass Deine Landing Page auch wirklich konvertiert. Im Folgenden zeigen wir Dir also die Elemente, die Deine Landingpage auf jeden Fall haben sollte, damit Sie Deinen Nutzer zum Kunden macht.

Der perfekte Landing Page Aufbau

2. Headline & Hero Shot

Die Headline und der Hero Shot sind so ziemlich die wichtigsten Elemente auf Deiner Landingpage!

Warum? Weil das die beiden Elemente sind, die Dein Nutzer zu aller erst wahrnimmt!

Die Headline und der Hero Shot befinden sich in der „Hero Section“, also dem obersten Bereich Deiner Landing Page.

Die Headline ist Deine Hauptüberschrift und der Hero Shot Dein Hauptbild. Beide Elemente entscheiden darüber, ob Dein Nutzer auf der Landingpage bleibt und zum Kunden wird oder ob er sich auf Nimmerwiedersehen verabschiedet.

Sowohl Deine Headline, als auch Dein Hero Shot müssen perfekt auf Deine Zielgruppe zugeschnitten sein und diese thematisch abholen. Wie aber formulierst du die perfekte Headline und findest den passenden Hero Shot? Hier das Vorgehen: 

Landing Page Aufbau: Headline und Heroshot

Die Headline:
Was macht eine gute Headline aus? Hierfür gibt es verschiedene Herangehensweisen und Methoden. Inhaltlich sollte die Headline in jedem Fall immer zu Deiner Zielgruppe passen und dem Leser Lust auf Dein Produkt machen. Außerdem solltest Du immer den Nutzen Deines Produkts  kommunizieren. 

In der Praxis gibt es verschiedene Arten von Headlines. Bewährt haben sich beispielsweise „How-To“ Headlines, Fragen, Tipps oder Anleitungen. Hier ein paar Beispiele dazu:

How-to (Wie du …)
Wie Du mit diesem einfachen Trick Deine Newsletter-Öffnungsrate verdoppelst

Fragen
Wie SEO-relevant sind Deine Websitetexte wirklich. Wir zeigen Dir in unserem Ebook wie Du in Zukunft endlich gut rankst.

Tipps
8 Tipps, damit Deine Website auf Google vor Deiner Konkurrenz landet (SEO Guide 2022)

Anleitungen
Die ultimative Schritt für Schritt Anleitung zu einer Landingpage, die wirklich konvertiert (inkl. Checkliste)

Erwähne in Deiner Überschrift am besten ein Problem, dass Dein Nutzer vermeiden will (… niemand liest Deinen Newsletter …) oder ein Ergebnis, das er erreichen will (… verdopple Deine Öffnungsrate …). Außerdem ist es immer gut, wenn Du das Ganze mit Zahlen untermauerst oder ein Goodie anbietest („inkl. Checkliste, „kostenloser Guide“, „plus Erklärvideo“, etc.).

Der Hero Shot:
Auch der Hero Shot sollte Lust auf Dein Produkt machen. Dafür kannst Du entweder Dein Produkt direkt zeigen oder aber ein Bild, dass den Nutzen Deines Produkts darstellt. Sei kreativ, aber nicht zu kreativ. Es sollte auf den ersten Blick ein Bezug zu Deinem Produkt erkennbar sein.

3. Der Call-to-Action

Grundlegend musst Du erstmal das Ziel Deiner Landingpage festlegen.

Wann ist Deine Landing Page erfolgreich und was muss der Nutzer dafür tun? Muss er Dein Ebook kaufen, sich zu Deinem Newsletter anmelden oder einen Rückruf vereinbaren?

Auf dieses Ziel passt Du dann Deinen Call-to-Action an. Der Call-to-Action ist ein Button, den Du auch im oberen Sichtfeld (above the fold) positionieren solltest. Also in der Nähe Deiner Headline und Hero Shot. Du kannst den Call-to-Action auch noch an anderen Stellen Deiner Landing Page positionieren, doch Priorität hat der Call-to-Action im oberen Sichtfeld.

Der Call-to-Action sollte nun so formuliert werden, dass er eine klare Anweisung gibt und der Nutzer genau weiß was passiert. Richtig gute Call-to-Actions vermitteln dann noch eine Art Dringlichkeit (jetzt, schnell, noch, etc.) bzw. Sicherheit (30 Tage Rückgaberecht, risikofrei, ohne Angabe von Kontodaten, etc.). Hier ein paar Beispiel dazu:

Ebook kaufen: „Jetzt mit 30-Tage Rückgaberecht kaufen“

Newsletter-Anmeldung: „Jetzt kostenlos zum Newsletter anmelden“

Rückruf vereinbaren: „Jetzt unverbindlichen Rückruf vereinbaren“

Vergessen solltest Du keinen falls das Design Deines Call-to-Action Buttons. Dein Button sollte herausstechen und auffallen. Ein grauer Button auf grauem Hintergrund ist also keine gute Idee. Spiel ein wenig mit Farben und schau, was zu Dir und Deinem Unternehmen passt.

4. Kundenutzen

Wir haben also nun Interesse beim Nutzer geweckt und er hat Lust mehr zu erfahren. Die erste Sektion „below the fold“, also unter dem ersten Sichtbereich, sind die Vorteile Deines Produkts bzw. Newsletters.

Landing Page Aufbau: Kundennutzen

Wichtig:
Kommuniziere nicht einfach nur Produktvorteile, sondern kommuniziere Kundenutzen. Im der nächsten Sektion gehen wir dann noch näher auf Deine Produkteigenschaften ein, dazu aber gleich mehr. Also was ist der Unterschied zwischen einem Produktvorteil und dem Kundennutzen? Der Produktvorteil ist erst einmal ziemlich unspezifisch:

„Das neueste Modell eines Autoherstellers ist jetzt ganze 300 Kg leichter als das Vorgängermodell.“ 

Im Gegensatz zum Produktvorteil, bedient der Kundennutzen dann immer ein Bedürfnis Deiner Zielgruppe. Diese Bedürfnisse können z.B. Prestige bzw. Anerkennung, Kostenersparnis, Gewinnabsicht,  Sicherheit, Zeitersparnis oder Macht sein.

Bleiben wir in unserem Beispiel, würde sich folgender Nutzenvorteil ergeben:

„Durch das geringere Gewicht, verbraucht das neueste Modell 1 Liter weniger auf 100 Km (=Kostenersparnis).“

Du siehst, der Kundennutzen leitet sich aus dem Produktvorteil ab, zahlt aber auf eine konkretes Motiv ein.

5. Produkteigenschaften

Nachdem wir nun die Nutzenvorteile kommuniziert haben, sollten wir in jedem Fall auch die Produkteigenschaften bzw. Features kommunizieren.

Landing Page Aufbau: Produkteigenschaften

Produkteigenschaften bzw. Features sind immer Fakten und dienen der Vergleichbarkeit. Im oberen Beispiel unseres Automodells wäre die Produkteigenschaft, dass das Auto 1150 Kg wiegt. Weitere Beispiele wären ein eBook hat z.B. 150 Seiten oder ein Videokurs 12 Kapitel mit insgesamt 25 Stunden Umfang.

6. Social Proof

Landing Page Aufbau: Social-Proof

Stell Dir vor, Du bist im Urlaub, in einer Stadt in der du dich nicht auskennst und hast Hunger. Also hältst Du Ausschau nach einem guten Restaurant. Das erste Restaurant an dem Du vorbeiläufst ist Menschenleer. Direkt gegenüber ein Restaurant, was gut besucht ist.

Wo viele Leute essen, kann es ja nicht schlecht schmecken, oder? Und genau das ist der psychologische Effekt des Social Proofs, also dem sozialen Beweis. Unbewusst signalisieren Dir die vielen Menschen, dass das Restaurant gut ist.

Und genau diesen Effekt kannst Du auch für Deine Landingpage und Dein Produkt einsetzen. Sogenannte Testimonials helfen Dir dabei, Interessenten zu überzeugen. Zeige Deinen Nutzern auf der Landingpage also zufriedene Kunden oder Newsletter Abonnenten.

Der optimale Testimonial besteht aus einem (echten!) Foto, einem Namen (mind. Vornamen) und einem 2-3 -zeiligem Statement. Ein Testimonial ohne Foto oder ohne Name ist zwar immer noch besser als gar kein Testimonial, aber die Glaubwürdigkeit nimmt natürlich ab.

Das Statement muss nicht lang sein, sollte aber gut strukturiert sein. Folgende 3 Fragen solltest Du bzw. Dein Testimonial in seinem Statement beantworten:

– Was war die Herausforderung bzw. das Problem?

– Welchen Einfluss hatte Dein Produkt bei der Problemlösung?

– Kann die Problemlösung mit einem Beispiel belegt werden?

Hier ein Beispiel eines Testimonial-Statements:

„Bisher hatte ich immer Probleme, mit meiner Website bei Google auf Seite 1 zu ranken. Durch das Ebook „Besser ranken auf Google, so kommst Du auf Seite 1″ konnte ich meine Platzierung deutlich verbessern. Mittlerweile habe ich über 50 Seiten die auf den ersten 10 Plätzen zu relevanten Keywords ranken.“

So oder so ähnlich könnte also ein Testimonial aussehen. Frag doch einfach mal zufriedene Kunden, ob Sie bereit dazu wären als Testimonial aufzutreten. Alternativ kannst Du als Social Proof auch Bewertungen, z. B. Sternebewertungen, einbinden.

6. Reason Why

Mit der Reason Why lieferst Du nochmal eine objektive Kaufbegründung bzw. Kaufmotivation. Mithilfe der Nutzenvorteile hast Du schon einmal emotionale Gründe genannt. Mit der Reason Why untermauerst bzw. beweist Du dies noch einmal.

Landing Page Aufbau: Reason Why

Die Reason Why besteht aus Zahlen, Daten bzw. Fakten. Darunter fallen z.B.:

– Zertifikate für Dein Produkt bzw. Dienstleistung

– Garantien wie z.B. die 30-Tage-Geld-zurück-Garantie

– Umfrage oder Forschungsergebnisse: 98 % unserer Kunden würden dieses Produkt weiterempfehlen

– Messbare Erfolge: 150 unserer Kunden konnten ihre Conversionrate bereits verdoppeln

Du siehst, die Reason Why rundet Deine gesamte Argumentation nochmal ab.

7. Finaler Call-to-Action

Der Nutzer hat sich Deine gesamte Landing Page angeschaut und aufmerksam gelesen. In diesem Abschnitt entscheidet sich alles: Kauft der Nutzer Dein Produkt (oder meldet sich zu Deinem Newsletter an) oder springt er ab?

Landing Page Aufbau: Headline und Heroshot

Du solltest also ganz kompakt abschließend nochmal Deinen Call-to-Action platzieren. Hierfür kannst Du z.B. nochmal Deinen 1. Abschnitt der Landingpage mit Headline, Hero Shot und CTA verwenden.

Bonus: 8 Tipps um Deine Conversions zu steigern

Du kennst nun die wichtigsten Elemente eines perfekten Landing Page Aufbaus. Abschließend haben wir noch 8 Bonus Tipps für Dich, mit der Du nochmal ein bisschen mehr aus Deiner Landingpage kitzeln kannst:

1. Mobile Optimierung
Google hat es schon früh erkannt und „mobile first“ zu einem wichtigen SEO Rankingfaktor gemacht: Deine Landing Page muss für die mobile Nutzung optimiert sein. Das heißt konkret: Ladezeit reduzieren, Bilder und Texte optimieren und die Funktionalität einzelner Elemente überprüfen.

2. A/B Testing
Sind wir mal ehrlich, vieles entscheiden wir einfach nach Bauchgefühl, wie z. B. die Entscheidung über die passende Headline oder Hero Shot. Wie wäre es also, wenn Du testen könntest, was bei Deiner Zielgruppe besser ankommt? Hier kommt das A/B Testing ins Spiel.

Mit Hilfe des A/B Testings kannst Du verschiedene Versionen Deines Landing Page Aufbaus testen. Optimize ist beispielsweise ein kostenloses Tool von Google mit dem Du relativ einfach solche Tests durchführen kannst.

3. Heatmaps
Du willst wissen wie sich Dein Nutzer auf Deiner Landingpage verhält? Dann empfehlen wir Dir ein Heatmap Tool. Damit siehst Du ganz einfach, auf welche Buttons und Elemente Dein Nutzer klickt und wie weit er auf Deiner Landingpage scrollt. Das Ganze wird Dir anhand einer Heatmap dargestellt. Mit Hotjar kannst kostenlos Heatmaps von Deiner Landing Page erstellen und analysieren.

4. Keine externen & internen Verlinkungen
Der Nutzer sollte sich voll und ganz auf Deine Landing Page und das damit verbundene Ziel konzentrieren. Daher solltest Du keine externen Links auf andere Websites, aber auch keine internen Links auf Unterseiten von Dir verlinken.

5. Formularfelder reduzieren
Halte die Hürde für Deine Nutzer so niedrig wie möglich. Wenn Du also Newsletter-Abonnenten generieren möchtest, solltest Du das Anmeldeformular so einfach wie möglich halten. Frage nicht mehr Informationen ab, als Du nicht wirklich brauchst. 

cobloom hat dazu eine Studie durchgeführt: Die höchste Conversiorate wurde mit nur einem Formularfeld erreicht (17 %). Mit jedem weiteren Feld nahm die Conversionrate ab. Bei 4 Feldern war die Conversionrate mit 7,18 % am geringsten. Mit weiteren Formularfeldern stieg die Conversionrate zwar wieder etwas, doch kommt es hierbei auch stark auf das Produkt an: Der Verkauf einer Investmentberatung braucht mehr Informationen als die Anmeldung zu einem Newsletter.

6. Mit Videos arbeiten
Wenn möglich, nutze ein oder mehrere Videos auf Deiner Landing Page. Videos sorgen immer für eine erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber Texten oder Bildern. Unbounce hat in einer Studie die Conversionrate von Videos auf Landingpages überprüft. Das Ergebnis: Ohne Video lag die Conversionrate bei 6,5 %, bei eingebettetem Video bei 11 % und bei einem Video in einer Lightbox bei 13 %.

7. Nutze einen Landingpage Builder
Je nach dem mit welchem CMS (Content Management System) Du arbeitest, sind Deine Möglichkeiten eingeschränkt. Ist Dein System nicht flexibel genug und Du kannst nicht das umsetzen, was Du möchtest, solltest Du auf eine Landing Page Builder Tool zurückgreifen. Diese Tools helfen Dir dabei, die perfekte Landing Page zu designen. Z. B. kannst Du hierfür das kostenlose Tool von HubSpot nutzen und direkt starten. Einen ausführlichen Vergleich verschiedener Landing Page Tools findest Du in unserem Landing Page Tool Vergleich.

Du siehst, ein guter Landing Page Aufbau ist erstmal gar nicht so schwer, wenn Du Dich an bestimmte Elemente hältst. Das Wichtigste ist, dass Deine Landingpage Deine Zielgruppe abholt und Dein Produkt auch zu Deiner Zielgruppe passt. Weiterhin solltest Du deinen Landingpage Aufbau ständig optimieren, dann steht den Conversions nichts im Weg.

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